Das Anastasia Zentrum im Schloss Ober Neuendorf in Görlitz (Sachsen) Hier soll ein ganzes Dorf entstehen. Die rechtsesoterische und rechtsradikale Schweizer Szene hilft hier tatkräftig mit
Das Schloss Ober Neuendorf ist uns immer wieder begegnet bei Recherchen zb auf der Anastasia Plattform „Familienlansitz Schweiz“ uns etwas gewundert, da es doch nicht im bisherigen Einzugsgebiet der hiesigen Szene liegt. Görlitz und Sachsen ist doch weit weg.
Die Russland Schweizerin Wlada Ruggle, die in rechtsradikalen und rechtsterroristischen Kreisen vernetzt ist, hat auch hier ein enges Netz. Mehrmals Jährlich ist dort für Veranstaltungen.
Seit es mehr Recherchen zu dem Thema Anastasia gibt, sieht die Szene zunehmend unscheinbarer und ungefährlicher nach aussen aus. Vor vier Jahren ist die Gesinnung und der Hintergrund noch durchaus deutlich zu erkennen. Heimat – Trachten – Waldschule Tekos (Schetinin Schule) diese Beobachtung zieht sich durch unsere Recherche durch. Bis 2018 war die Szene offenkundiger unterwegs.
Auf der Homepage vom Schloss Ober Neuendorf ist klar zu lesen, das es sich um ein Anastasia Projekt handelt. ein wedisches Dorf wird angestrebt.
Hier zu sehen Wlada Ruggle, einmal mit den typischen „Energie Kleidern“ den Trachten dieser Szene, behängt mit Hakenkreuz und Sonnenrad Symboliken. Mit Oleg Aleksuschin, einem russischen Heiler der mit Körperkorrektur arbeitet. In unseren Augen kann gesagt werden das es klar verschiedene Ebenen der radikalisierung und Gefährlichkeit dieser Gruppierungen gibt. Wlada Ruggle mit besten und regelmässigen Verbindungen nach Russland und zur rechtsradiakelen bis rechtsterroristischen Szene ist weit entfernt von einer leicht braun esoterisch angehauchten Szene. Siehe Teil 1 dieser Recherche.
So schreibt auch die sächsische Zeitung über das Schloss Ober Neuendorf „Wenn viel über Krieg gesprochen wird, sprechen wir über deutsch-russische Freundschaft“ kein Zweifel von unser Seite an dieser Aussage! Allerdings viel Fragezeichen warum hier nicht genau hingeschaut wird!?
Sachsen baut auf braun?! Gefördert wird der Bau und Ausbau dieses Schlosses laut deren Homepage durch die deutsche Stiftung für Denkmalschutz – ja! Denk – mal -Schutz finden wir auch! Hihi!
Okay – aber wer baut da denn so ein braunes Zentrum auf – ohne ins öffentliche Visier zu geraten?
Simone Kuhn und Dietrich Kuhn sind die Besitzer dieses Schlosses. Allerdings ist dies als Projekt, als ganzes Dorf geplant, wer hier unterdessen noch lebt und wieviele Menschen können wir leider nicht sagen. Simone Kuhn ist Heilpraktikerin und aktiv in der Anastasia Bewegung.
Auch das Anastasia Magazin GartenWeden von der ehemals in der Schweiz wohnhaften Christa Jasinski, gibt es einen Artikel über diese neue Gemeinschaft.
Ende August fand im Schloss Ober Neuendorf auch eine Veranstaltung mit Kristin Lehmann vom Bundesverband für natürliches Lernen (BVNL) statt, welche eine nähe zur Lais und Schetinin Pädagogik aufweisen und Unterstützung bietet beim Aufbau neuer Schulen und Lernorte. Es lässt dann wohl nicht lange auf sich warten, bis Görltz auch eine neue Dorfschule bekommt. Halleluja!
Wir sehen also das hier und vermutlich vieler Orts solche Projekte entstehen. Behalten wir im Auge, das auch Peter Fitzek in Sachsen zwei grosse Projekte mit Schlössern besitzt und dort die Bildung von Strukturen und Schetinin Schulen voran treibt. Haben wir im Blick, das die Anastasia Bewegung und die Reichsbürger*innenbewegung in vielen Punkten starke Alianzen bildet.
Haben wir es im Blick das ultra konservative nationalistische russische Strukturen eng mit der Anastasia Bewegung interagieren.
Lotta und Noah von den Betonmaler*innen